Teaser
- 100 Meter vom geografischen Mittelpunkt der ehemaligen DDR entspringt der Bach Verlorenwasser.
Synopsis
- Der Verlorenwasser-Bach entspringt im Wald wenige Meter vom geografischen Mittelpunkt der ehemaligen DDR. Von dort setzt sich der erste Film am Tag der ersten freien DDR-Wahlen am 18. März 1990 in Bewegung. Im zweiten Teil reisen wir in der Nachwendezeit 1991/2 durch eine Landschaft mit tief verunsicherten Bewohnern. Im dritten Teil folgen wir 1899 der Odyssee eines russischen Tuchhändlers. Er möchte seine Frau zum Auswandern in die USA bewegen, doch sie sträubt sich. Igor löst sein Problem – in Verlorenwasser. Der letzte Teil kehrt an die alten Orte zurück und erkundet die heutige Gegenwart der verlassenen Areale von Militär, Bereitschaftspolizei und Staatssicherheit.
In ferner Vergangenheit verschwand der Verlorenwasser-Bach wenige Schritte von seiner Quelle entfernt wieder im Erdreich, um eine Strecke weiter erneut zu erscheinen. Und so suchen auch die Verlorenwasser-Filme nach dem Auftauchen und Verschwinden von Geschichten, Geschichte und Politik in der kargen und doch verwunschenen Landschaft des Hohen Fläming, keine 100 km südwestlich von Berlin.
"Verlorenwasser ist ein imaginärer Ort in realer Landschaft. Auf der Suche nach einem leeren Deutschland fand ich den Bach auf einer Landkarte und war von seinem Namen fasziniert. Meine erste Reise an die Quelle des Verlorenwasser war ein gelebter Tagtraum. Offen lag es vor mir, das längst verlorengeglaubte, preußische, ach so beschauliche Deutschland. Der Ort - oder besser: die Idee von diesem Ort - hat mich nicht mehr losgelassen...." (P. Roloff)
Crew
- Regie: Peter Roloff
- Drehbuch: Peter Roloff
- Kamera: Peter Roloff
- Schnitt: Barbara Kirchner, Frank Behnke, Peter Roloff, Manfred Hielscher
- Produzent/in: Peter Roloff
- Unterstützt durch: Filmbüro BremenMedienboard Berlin-Brandenburg
- Verleih: Basis-Film Verleih Berlin
- Produktion: maxim film
Festivals
- (2002) Message to Man, St Petersburg
- (2003) Mostra International del Cinema, Sao Paulo
- (2003) International Film Festival, Figueira da Foz