Synopsis
- Der einstündige 35mm- Film DEUTSCHLAND DADA entstand 1968/69 in der Form eines dada- Alphabets. Er beginnt mit dem Buchstaben Z = Zürich und besichtigt nach dieser Ordnung die in alle Welt verstreuten Bruchstücke und Splitter der dadaistischen Explosion, ohne sie an einer der Wäscheleinen der Kunsthistoriker aufzuhängen. Herausragend: Die Statements und Performances der damals noch lebenden Dadaisten Raoul Hausmann, Richard Huelsenbeck und Hans Richter.
Es ist der erste meiner „3 Filme zur Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts“ und verdankt seine Entstehung Brant Sloan und amerikanischem Geld. DEUTSCHLAND DADA und die beiden anderen Filme der Trilogie, JOHN HEARTFIELD FOTOMONTEUR und HAPPENINGKUNSTPROTEST1968, handeln von jenen seltenen und kostbaren Momenten der deutschen Geschichte, in denen sich radikaler gesellschaftlicher Protest und radikale Kunst kurzfristig miteinander verbündeten.
Helmut Herbst
Crew
- Regie: Helmut Herbst
- Drehbuch: Carlheinz Caspary, Carlheinz Caspary, Helmut Herbst
- Kamera: Helmut Herbst
- Schnitt: Helmut Herbst
- Trickfilmzeichner: Franz Winzentsen
- Produktion: CINEGRAFIK
Awards
- (1969) Bundesfilmpreis
- (1969) Auszeichnung auf Mannheim Filmfestival, Mannheim