Teaser
- Das Material von Vidas Mínimas wurde um die Jahrtausendwende in einem Asylbewerberheim in der Nähe von Berlin (Hennigsdorf) aufgenommen.
Synopsis
- Das Material von Vidas Mínimas wurde um die Jahrtausendwende in einem Asylbewerberheim in der Nähe von Berlin (Hennigsdorf) aufgenommen. Jetzt 10 Jahre später, kann der Film veröffentlicht werden, ohne Schaden für die Protagonisten. Mirela, Uwe, Domingo und Nicolás kommen aus Kolumbien und Kuba. Sie erleben hier eine Situation des Wartens zwischen Integration und Abschiebung, die sich seit Jahren nicht ändert. Alle erzählen sie eine andere Geschichte die geprägt ist von Verfolgung, Marginalisierung und Brutalität die sie von Lateinamerika her begleitet. Der Film erfindet keine „braven“ Asylbewerber, die sich mit dem Bisschen was die BRD ihnen anbietet zufrieden geben. Auch macht er nicht die Protagonisten zu Opfern ihrer Biografie und ehemaligen Lebensumstände. Er zeigt eher die Überlebensstrategien, die den Asylbewerbern bleiben um die Jahre im Heim nicht nur als Gefängnis zu erfahren. Der auch aus Lateinamerika stammende Regisseur und Kameramann untersuchte diese „minimalen“ Tage im Heim, und in der Anonymität Berlins illegale Arbeit in Schlossereien, Reinigungsdiensten und Bordellen. Entstanden ist ein introspektiver Blick auf die Einwanderung in Europa.
Crew
- Regie: Jorge Pavez Jímenez
- Kamera: Jorge Pavez Jímenez
- Schnitt: Christian Bäucker
- Ton: Hugo Saldías
- Produktion: 5rFilmproduktion