Synopsis
- „Ich hab’s nie erfahren – aber interessiert hat es mich auch nicht.“ Die Aussage der Tante des Regisseurs bezieht sich auf ein gut gehütetes Familiengeheimnis: Onkel Willi wurde wegen seiner Homosexualität von den Nationalsozialisten ins Konzentrationslager gesperrt. Lediglich die Aufnahme ins KZ-Orchester rettete den Unterhaltungsmusiker vor der Vernichtung.
65 Jahre später sucht Klaus Stanjek nach den Spuren des geliebten Onkels. Erzählungen von Angehörigen und ehemaligen KZ-Häftlingen, zahlreiche Dokumente und animierte Fotografien zeichnen ein facettenreiches Bild des Protagonisten. Die Reaktionen seiner Umgebung schwanken zwischen Naivität, Ignoranz und Bekenntnis.
Kontakt:
Klaus Stanjek
CINETARIUM Babelsberg
Alt Nowawes 50
14482 Potsdam-Babelsberg/ Germany
+49-331-7043935
Crew
- Regie: Klaus Stanjek
- Kamera: Klaus Lautenbacher, Niels-Christian Bolbrinker, Volker Gerling, Axel Schneppat
- Schnitt: Barbara Toennieshen
- Musik: Eike Hosenfeld, Moritz Denis
- Produzent/in: Klaus Stanjek
- Ton: Raimund von Scheibner
- Animation: Sonja Rohleder
- Produktion: CINETARIUM Babelsberg
Awards
- (2013) William-Dieterle-Filmpreis, Ludwigshafen
- (2014) Bürgerpreis der Nonfiktionale, Bad Aibling
Festivals
- (2013) DOK.fest München, München
- (2013) Cinema Bolzano, Bozen/Italien
- (2013) Jerusalem Jewish Film Festival, Jerusalem/ Israel
- (2014) Nonfiktionale, Bad Aibling