Synopsis
- SALOME ist eine der ersten modernen „Literaturopern“. Strauss entschied sich schnell, das von Hedwig Lachmann übersetzte Drama „Salomé“ von Oscar Wilde in Töne zu setzen. Kirchliche Vertreter protestierten heftig gegen diese Oper: Das steigerte gewiss die Neugier auf das ungewöhnliche Werk. Heute gibt es keine religiösen Bedenken mehr, und auch der Schleiertanz der Salome wird niemanden mehr empören. So interessiert vielleicht mehr, was in Herodes' Familie schief läuft. Salome ist dessen Stieftochter, er nähert sich ihr auf unangemessene Weise, ihre Mutter Herodias schreitet nicht ein. Salome flüchtet sich in eine eigene, imaginierte Welt, in der sie den Kampf mit ihrem Stiefvater aufnimmt. Der Prophet Jochanaan spielt darin eine bedeutende Rolle, er fungiert als Waffe gegen den Vater und als dessen Antipode.
Musikalische Leitung: Alain Altinoglu; Inszenierung: Claus Guth; Bühne, Kostüme: Muriel Gerstner; Licht: Olaf Freese; Mit Burkhard Ulrich, Jeanne-Michèle Charbonnet, Catherine Naglestad, Michael Volle, Thomas Blondelle, Annika Schlicht u. a.; Orchester der Deutschen Oper Berlin
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 24. Januar 2016
Ein Trailer von Chris and the Fatsox (www.fatsox.de)
Crew
- Regie: Claus Guth, Sommer Ulrickson
- Szenenbild: Muriel Gerstner, Olaf Freese
- Musik: Alain Altinoglu, Richard Strauss
- Herstellungsleitung: Ruth Tromboukis