Synopsis
- Olai wartet auf die Geburt seines Sohnes. Es sind Stunden, in denen sich Sorge und Hoffnung, Angst und Vorfreude zu einer ganz eigenen Mischung der Gefühle verbinden. In Georg Friedrich Haas' Oper MORGEN UND ABEND ist diese Rolle für die Schauspiel-Legende Klaus Maria Brandauer geschrieben. In einem großen Monolog lässt er das Publikum an der Geburt von Olais Sohn teilhaben, am „Morgen“ im Leben des Fischers Johannes. Im zweiten Teil der Oper begegnet man Johannes, gesungen von Christoph Pohl, am (Lebens-)„Abend“, im Moment seines Todes. Erst allmählich reift in Johannes die Erkenntnis, dass er bereits gestorben sein muss. Sein alter Freund Peter und seine Ehefrau Erna – beide längst verstorben – erscheinen ihm, um ihn aus der Welt, deren vertraute Gegenstände und Orte sich nach und nach aufzulösen beginnen, zu geleiten.
MORGEN UND ABEND ist eine Reflexion über Anfang und Ende menschlicher Existenz. Geschrieben und komponiert in einer lakonischen und doch poetischen Sprache, die sich niemals sentimental, vielmehr hochsensibel des Themas annimmt. Es ist die zweite Zusammenarbeit des Schriftsteller-Komponisten-Gespanns Jon Fosse und Georg Friedrich Haas.
Ein Trailer von Chris and the Fatsox
Crew
- Regie: Graham Vick
- Szenenbild: Richard Hudson, Giuseppe Di Iorio, 59productions
- Musik: Michael Boder, William Spaulding
- Herstellungsleitung: Ruth Tromboukis