Roberto Abbado, 1954 in Mailand geboren, ist der Sohn des Komponisten Marcello Abbado und Neffe des Dirigenten Claudio Abbado. Er studierte bei Franco Ferrara am Teatro La Fenice, Venedig, und an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Dort war er der einzige Student, der jemals das Orchestra di Santa Cecilia dirigieren durfte. Mit 23 dirigierte er mit SIMON BOCCANEGRA seine erste Oper. 1991 - 1998 war er Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. 2008 wählte ihn die Nationale Vereinigung italienischer Musikkritiker zum Dirigenten des Jahres. Zu den Orchestern, die Roberto Abbado dirigiert hat, zählen u. a. das Concertgebouw Orkest, Orchestre National de France, Orchestre de Paris, Staatskapelle Dresden, Gewandhausorchester, NDR Symphonieorchester, Wiener Symphoniker und das Israel Philharmonic. Namhafte Opernhäuser in seiner Vita sind die MET, Wiener Staatsoper, Teatro alla Scala di Milano, Bayerische Staatsoper – aber auch der Maggio Musicale Fiorentino.